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Nahrungsmittel mit negativen Kalorien

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Viele von uns kennen das unheimliche, bisher nicht befriedigend erklärte physikalische Phänomen, das dazu führt, dass z.B. das Lieblingssommerkleid über den Winter durch bloßes Rumhängen im Schrank enger wird! Dagegen lässt sich leider (noch) nichts tun. Das einzige, was hilft, ist: man muss selbst NOCH schlanker werden, um wieder in das Kleid zu passen.

Der Schlüssel zum Abnehmen ist sicher das Essen, doch stelle ich fest, dass hier immer wieder fatale Fehler gemacht werden und ebenso selbstquälerische wie nutzlose Diäten durchlitten werden.

Es ist einfach ein Irrglaube, dass jedes bisschen Essen sich sofort nach dem Genuss auf den Hüften niederschlägt. Wenn man sich bloß ein wenig mit Physik auskennt, dann weiß man, dass es nicht nur sozusagen neutrale Nahrungsmittel gibt, die gar nicht dick machen, sondern dass man bei cleverer Ernährung sogar durch Genuss abnehmen kann!

Hier also meine naturwissenschaftlich fundierten Ausführungen.

Steigerung des Energieverbrauchs durch cleveres Essen!

1. Essen verbraucht Energie!

Es ist so trivial, dass ich mich kaum traue es auszusprechen. Essen selber ist anstrengend und verbraucht Kalorien. Muskeln werden bewegt, im Körper laufen diverse Prozesse… kurzum der Körper arbeitet. Wenn also Essen SEHR wenig Kalorien hat, dann ist es doch möglich, dass der Körper beim Essen mehr Energie verbraucht, als er durch das Essen wieder zugeführt bekommt. Beweis? Wasser! Wasser hat 0 Kalorien, aber es braucht Kraft das Glas zu halten und zu trinken – beim Wassertrinken verbraucht man mehr Kalorien als man dem Körper wieder zuführt. Wasser hat also quasi „negative Kalorien“ (Haha! Du hast gedacht ich spinne, als du die Überschrift gelesen hast, oder?). Verallgemeinert man den Gedanken, dann gehören zu dieser Gruppe all die Dinge, die entweder extrem wenige Kalorien haben (Gurken und viele andere Gemüse bestehen praktisch nur aus Wasser!) oder auch extrem schwierig zu essen sind. Also Hummer z.B., wenn er in der Schale serviert wird.

2. Je kälter, desto besser für die Figur!

Jeder weiß, dass das Erwärmen von Gegenständen oder eben auch Nahrungsmitteln Energie verbraucht. Wenn dem menschlichen Körper kalte Nahrung zugeführt wird, dann muss sie bis auf Körpertemperatur erwärmt werden … und das verbraucht Energie und damit Kalorien. Und je kälter das Nahrungsmittel ist, desto größer ist der Effekt. Eis essen macht also schlank! Ich werde wohl demnächst meine Lieblings-Eisfirma anschreiben und sie auf diesen tollen Effekt hinweisen, der ihnen bisher scheinbar entgangen ist. Auch Eistee (wie gesagt, je kälter je besser) müsste funktionieren. Der ist zwar nicht gefroren, hat aber (Tee!!) wohl auch kaum Kalorien. Und kaltes Mineralwasser erst! Das sind negative Kalorien im Quadrat, weil sich die beiden beschriebenen Effekte ergänzen. Ich glaube, ich werde im Sommer, wenn es schön warm ist, einen wissenschaftlichen Selbstversuch starten und viel Eis essen. Mal sehen, wie viele Kilo ich davon abnehmen werde.

Ausgewogenes Essen

Es ist klar, dass man zunimmt, wenn man zu viel kalorienreiche Nahrung zu sich nimmt. Aber das kann man ausgleichen! Jawohl, das geht. Man muss bloß, wenn man etwas sehr Schweres gegessen hat, etwas mit ganz wenig Kalorien hinterher essen und im Durchschnitt hat man dann gar nicht gesündigt. Es empfiehlt sich also z.B. nach einem riesigen Stück Cremetorte (evtl. sogar Birne mit Schoko, hmmm) direkt noch ein etwas kalorienarmes wie z.B. ein paar Erdbeeren zu essen. Oder gleich ein Eis (negative Kalorien!!!). Eine einfache überlegung macht klar: extrem kalorienreiches Essen + extrem kalorienarmes Essen = durchschnittlich viele Kalorien im Essen! Folglich habe ich nicht gesündigt, sondern ganz durchschnittlich gegessen.

Funktional optimierter Menüvorschlag

Optimale Effekte lassen sich durch „Einrahmung“ leckerer, aber kalorienreicher Kost mit funktionalen Lebensmitteln (s. eben) erzielen.

Also: Vorweg ein kleiner Salat, dann ein schönes Steak (mit allem drum und dran) und hinterher noch ein schönes Eis!

Voila!
Genuss ohne schlechtes Gewissen und mit ein bisschen Glück nehme ich sogar noch mehr ab, als ich gehofft habe!

© Jula 2004

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